Den Weg verloren.
Ärger.
Wut.
Selbst Schuld.
Steinig bergauf.
So kraftlos.
Ärger.
So kraftlos.
An Trialangel Kent gedacht:
Mut geschöpft, Lolli gelutscht.
Weiter, Schritt für Schritt.
Lollistab… wohin?
Stolpern.
Sturz.
Auffangen unmöglich.
Einfach liegen geblieben. Geweint.
Warum? Das? Auch noch?
Blut überall.
Notdürftige Selbstversorgung.
Nur zurück auf den Trail.
Der Trail schützt.
Sofort Hilfe bekommen. Wundversorgung von Matt und Tom. Fachmännisch und beruhigend.
Und „mein“ Schutzengel Ludo kommt auch noch um die Ecke!
So viel Glück gehabt!!!
Jetzt.
Völlig ausgebremst. Kraftlos.
Lernen. Auf mich soll ich hören. An mich soll ich denken. Mich akzeptieren, wie ich bin. Hier sein, mich nicht in Meilenangaben oder Emails suchen.
Auf den Bauch hören, nicht auf den Kopf, sagt Ludo.
Ich höre aber nicht, was der sagt. Oder ich kann es nicht annehmen. Will es nicht haben.
Das lernst Du hier, sagt Ludo.
Ich mag mich ‚langsam‘ nicht.
Will lieber ‚erstaunlich schnell‘ sein.
Stopp.
Und die 8 Meilen bis zum Wasser?
Stopp.
Danke für dein Mit-Teilen. Mitfühlenlassen.
Genauso ist es auf dem trail. All diese Empfindungen die du beschreibst wechseln in rasender Geschwindigkeit. Und genau das vermisse ich. Ich sitze hier und denke daran, dass ich heute noch zur Arbeit muss. Das löst keine positiven Empfindungen in mir aus, keine Wut, keine Freude. Gleichgültigkeit. Ich muss joggen gehen, um meinen Körper intensiver zu spüren. Der trail gibt soviel, was wir verlieren im Alltag, der viel zu schnell wieder da ist.