Landung

„Trostbedarf“

…hatte ich bei YT eingegeben.

Weil mir sonst jetzt nur das Verinnerlichen von Zuckerhaltigem einfiel, womit ich diesem von mir so beurteilten Befinden begegnen könnte. Und das ‚bringt’s‘ irgendwie auch nicht mehr…

Ja, ich schäme mich.

Trostbedarf kommt also in Begleitung von „Charlotte“. Und natürlich…

Schlimm. Ja, ich seh‘ Dich auch.

Aber YT schlug mir was vor: 1Y1N6fqoASc

Einfach so.

Einfach so vernahmen meine Ohren die Klänge und knüpften freundliche Bänder mit Gefühl, Gedanken und Bildern. Nahmen so die Verbindung auf zu den Menschen, mit denen ich so gerne dieses Gefühl teile, das sich, lautlos wie ein Schatten, mit den Gedanken in den Raum der Wahrnehmung schlich. Und da war es wieder… Mit ihm schaffte ich den Weg hinaus – ins Freie.

Mein Rad, von all der erlebten Schwere völlig unbeeindruckt, brachte mich zuverlässig und genau dorthierherhin.

Pflastersteine luden mich ein, mit ihnen das Bad zu teilen. Ihnen einfach, beim stillen Sitzen in der Novembersonne, Gesellschaft zu leisten. Ich nahm dankbar an. Und sie strahlte.

Überflüssig, unwichtig, unnötig fühlte ich mich schon, aber alles in allem doch dabeiseindürfend. Genau richtig also: Passiv zwar, aber somit erträglich distanziert teilseiend. Nutznießend ohne das Gefühl zu haben, irgendjemanden damit zu belästigen oder zu viel Raum einzunehmen, übte ich die Landung im Mittelmüßiggang. Dorthin also, wo auch die Erinnerung an das Gefühl getröstet zu sein Raum hat.

Und sie gelang.