Lake Arrowhead

Gestern ging es bei mir zwar nicht auf dem Weg, aber emotional bergab. Es fühlt sich so fremd an, hier zu sein, rausgerissen aus dem geographischen Zusammenhang wie aus den wenigen, etwas näheren menschlichen Kontakten, die ich gehabt hatte. Ich stelle meine oft spontan getroffenen Entscheidungen dann immer wieder in Frage und damit mich selbst. So erging es mir gestern. Die PCT Hiker, die ich unterwegs traf, erinnerten mich an die Leichtigkeit, dem Vertrauen ins Leben, von denen ich so gerne so viel mehr im Leben hätte. Vergleiche…. Das hatten wir schon, das Thema, oder?

Ein Sitzbad im traumhaft schönen Fluss tat zwischenzeitlich gut und ich schöpfte wieder Hoffnung, zumal Paul, ein Anwohner, vorbei kam, ein paar Worte mit mir wechselte und mir Wasser schenkte. Sowas tut mir einfach gut.

Aber kaum war ich wieder auf dem Weg, ging es wieder los. So entschloss ich mich umzukehren, um einfach nach Ablenkung zu suchen. Ich fand ein Touristennest namens Lake Arrowhead und bin in einer Lodge abgestiegen. Ist alles zu teuer hier, muss also weg. Genau gesagt in 29 Minuten. Mal sehen, wohin es mich heute verschlägt.

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