2,5 Tage bis Tehachapi, der letzten größeren Stadt für lange Zeit. Danach steht die Entscheidung zur „High Sierra“ bevor.
Viele von Euch wissen vielleicht, um was es geht. Die High Sierra ist ein Gebirgszug, in dem es im letzten Winter Rekordschneemengen gegeben hat. Und dieser Schnee ist ein Problem einerseits, wenn er liegt, aber besonders, wenn er schmilzt und die Flüsse mit kaltem Wasser und Geröll füllt, die die Wanderer dann durchqueren müssen. Gerade für Unerfahrene wie mich kann das Erwandern solcher Hochgebirge deshalb nicht nur extrem anstrengend, sondern auch gefährlich sein.
Es ist einerseits so reizvoll, mich zu Fuß in ein Hochgebirge zu einzuarbeiten. Mich mit Aussichen und Erfahrungen zu belohnen, die ich mir noch gar nicht vorstellen kann. Aber realistisch gesehen, habe ich keine Lust auf kalte, feuchte, klamme, nasse Hände, Füße, Klamotten, und die erhöhte körperliche und psychische Anstrengung. Dazu die durch die Abgeschiedenheit erschwerte Versorgungssituation, also mehr Gepäck und die Notwendigkeit, lange Wege abseits des Trails in Kauf zu nehmen, um an Verpflegung zu kommen. Ferner wäre es wohl notwendig, meine Ausrüstung an den Bedarf anzupassen, also Steigeisen, Eispickel, wärmerer Schlafsack, Kleidung,…
Vielleicht ist es ab Juli möglich, die High Sierra anzugehen. Oder sie zu überspringen und direkt dahinter (500 Meilen?) weiter zu gehen, wo jetzt auch noch Schnee liegt.
Es sind ca. vier Wochen Wartezeit, die ich noch nicht zu füllen weiß.
Einen Wanderweg um die High Sierra herum gibt es nicht.
Liebe Karin,
ich möchte noch einmal auf meine bereits per Voice mail zu diesem Thema erfolgte Rückmeldung hinweisen…
Danke für Deine Aufmerksamkeit!
… 😉