Der Regen setzte ein. Das Tröpfeln blies zum Abgang. Oder zum Fortschritt?
Zuletzt herrschte innerer Krieg…
Die Freundin am anderen Ende der SMS war, einmal wieder, wie eine Sanitäterin, die Wasser und Wundsalbe auf das Schlachtfeld brachte.
Und das Tröpfeln war der Vorhang, der zwei Akte trennt. Ich konnte mich zum Gehen entschließen, stieg auf mein Rad und drehte dem Moment den Rücken zu.
Der nächste Akt: Auf dem Rückweg war das Lächeln mit dem Mann, der die Schwäne fotografierte. Die Frau mit den hängenden Mundwinkeln. Der Hund, der genüsslich auf einem Stock herumkaute. Der Blick in die Ferne auf die Schwarzwaldhänge. Die Sprinteinlage. Die volle Waschmaschine, die mir einen Auftrag schenkte. Der Blog hier ist wie eine Flagge zu hissen: Ich bin noch da. Ich bin hier. Ich weiß, dass da jemand ist, der mir wohlwollend zugetan ist.
Gefühle kommen und gehen.
Der innere Krieg hat sich gelegt, die Waffen ruhen.
Darf man so schreiben?
Schweig still. Lass‘ ihn schlafen.