neue Kategorie „Altes würdigen“

 

Diese Notiz stammt aus einem Gespräch mit meinem Uffenheimer Therapeuten Hrn. B.

Ich habe mich ihrer erinnert und sie herausgesucht, nachdem ich den heutigen Beitrag „Musiklehrer“ geschrieben und mich danach so wehmütig und schwer gefühlt habe.

Wehmut und Schwere dürfen sein. Ich darf den Schmerz spüren und feststellen, wie sehr diese alten Verletzungen mich noch heute beeinträchtigen.

Sie gehören zu mir, beeinflussen mein Denken und Fühlen, mein Handeln und Planen.

Manchmal bekomme ich sie als so eine „alte Verletzung“ zu fassen, so wie im vorhergehenden Beitrag.

Aber ich darf und kann mir bewusst machen, dass es auch etwas anderes gibt:

Das Neue.

Hier steht klar die Angst im Vordergrund.

Und auch sie gilt es zu würdigen – aber mich nicht davon lähmen zu lassen.

Auch wenn die Vergangenheit vielleicht ganz voll ist von Schmerz und die Zukunft vielleicht ganz leer von Angst:

Sie ist noch nicht geschrieben.

Und es liegt an mir, wer den Griffel in der Hand hat.

 

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