Der letzte Dreck

Er war mit auf die Reise nach Europa gekommen.

Es handelt sich um echten Staub und Dreck, letzte Grüße vom PCT.  Hatte sich in trauter Einigkeit mit getrocknetem Schweiß aus Eigenproduktion an meinen Rucksack geheftet und war als sichtbarer Passagier mit eingereist.

Ich habe ihn lange einfach da sein lassen können, aber nun war die Zeit zum Abschied gekommen.

Mit einem ausgiebigen Warmbad überredet, trennte er sich vom Rucksack und die anschließende Braunfärbung des Wassers ließ auf die bemerkenswerte Größe seines Umfangs schließen.

Und seiner Herkunft geschuldet stellte ich ihn mir abenteuerlustig zwinkernd vor, bevor er im Abfluss verschwand.

Ehrlich gesagt: Nicht ohne mir eine Portion Wehmut zu hinterlassen.

Der Fünfzigste.

Nein, ich habe nie wirklch daran geglaubt, in Kanada anzukommen.

Aber ich habe auch nie darüber nachgedacht, was ich an und mit meinem 50. Geburtstag machen werde.

Jetzt bin ich hier und er ist bald da.

Nicht, das er mir etwas bedeute, er ist mir eigentlich egal.

Alleine sein, wenn er ankommt, mag ich aber auch wieder nicht.

Was soll ich nur mit ihm anstellen?

Nun… wenn ich es mir recht überlege:

Als Anlass Euch zu mir zu locken, könnte er sich echt gut eignen 😉 !

Und danach kann ich anfangen, mir darüber Gedanken zu machen,

was ich mit ihm anfangen kann.