Es ist 21:52 Uhr. Ich liege im Cowboycampingbett, die Grillen zirpen.
Ein guter Tag liegt hinter mir.
Schon morgens fühlte ich mich besser beieinander. Ich hatte Lust auf Kaffee und bin früh losgezogen. Das Frühstückslokal war mit Wanderern überfüllt, sodass sie sich irgendwann sogar an meinen Tisch setzen mussten und ich zu einer kleinen Unterhaltung kam. Richtig gut war es, Hunger zu spüren: Nachdem die Lust auf ’süß‘ gestillt war, gab es noch Rührei mit Bratkartoffeln und Ketchup.
Ich war morgens ein bisschen einkaufen und dann wieder am Campingplatz, habe mittags dem leckeren Burrito genossen und bin nachmittags dann alleine mexikanisch essen gegangen. Da habe ich den Vogelkundler wiedergetroffen, der mich neulich beim Trampen mitgenommen hatte und wir haben uns eine ganze Weile lang nett unterhalten – soweit das mit meinem mangelnden Englisch möglich war.
Dann habe ich noch richtig viel Geld für meine Ernährung ausgegeben: Es gab Protein- und Ekektrolytepulver, sowie Mandelmus.
Zwischenzeitlich ein Telefonat mit zu Hause und liebe Emails…: Wellness für die Seele!
Zurück auf dem Campingplatz gab es ein völlig überraschendes Wiedersehen mit Rene und Randy: Was für eine Freude! Den Texaner Randy habe ich ganz am Anfang mit seiner Schwester in San Diego getroffen. Und Rene aus Deutschland begleitet ihn, nachdem diese Schwester verletzungsbedingt eine Pause machen musste. Habe die beiden vor einer ganzen Weile mal in Hikertown und Big Bear getroffen und mich so richtig gefreut, sie wiederzusehen. Abends sind wir noch ein Bier trinken gegangen und ich werde nicht morgen früh den Bus zum Walker Pass nehmen, sondern erst mit ihnen frühstücken gehen.
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen!