Das Zelt
Mein neues Zelt heißt MSR HUBBA NX und man sieht es, neben dem Big Agnes Flying Creek recht häufig.
Es wiegt 1,7 kg, das Gestänge ist aus Aluminium, das Innenmaß beträgt 216 x 76 x 91 cm. Es wird in zwei Akten aufgebaut, also zunächst das Innenzelt, dann wird das Außenwelt darüber gelegt und in die Füße des Gestänges eingehängt.
VORTEILE, die ich sehe, sind: Es ist an sich freistehend. In warmen Nächten ist es möglich, nur das Innenzelt aufzubauen und darin zu schlafen. Es ist nicht leicht, aber das Gewicht hält sich in Grenzen. Es hat eine geringe Grundfläche.
NACHTEILE, die ich bis jetzt sehe: So richtig schnell bekomme ich den Aufbau noch nicht hin. Sollte es regnen, wird der Innenbereich nass bis das Außenzelt drüber ist. Der Abstand vom Außenzelt zum Boden ist relativ groß, lässt sich nicht verringern und der Moskitonetzanteil des Innenzeltes ist hoch: Das Zelt ist kalt, man friert schnell darin.
So richtig glücklich macht mich das Zelt also nicht, aber ich bekomme keine Bauchschmerzen mehr, wenn ich abends einen Zeltplatz suchen muss.
Der Rucksack
Ist ein Osprey Aura 65 l und für Frauen konstruiert. Er hat ein komfortables Tragesystem, ist dafür aber auch mit ca. 2100g Eigengewicht ordentlich schwer.
Ich hatte ihn zu Hause in die engere Wahl genommen, mich dann aber für den ÜLA Rucksack entschieden, weil dieser bei scheinbar gleichem Tragekomfort mit ca. 700g leichterem Gewicht ein schlagendes Argument hatte.
Wie Ihr wisst, kam es anders. Das hier zu tragende, tatsächliche Gewicht war für den Catalyst zu viel.
Der Osprey ist schwer, aber tragbar. Er hat Fächer zum Ordnen, man findet, was man sucht. Er hat viel Stauraum.
Er hat aber auch Schnickschnack, den man nicht wirklich braucht. Die Reißverschlüsse, besonders die der Hüftgurttaschen, nerven, weil sie beim Schließen klemmen.
Nein, so richtig glücklich bin ich mit beiden Dingen nicht. Aber ich gehe den Kompromiss ein. Ich mache meine Erfahrungen und lerne.