Hier und jetzt gerade

Es ist Mittwoch, der 26. April 7:50 Uhr. Bin in Idyllwild, in einer Lodge und Tine, mit der ich ein Bett teile, schläft noch. Eigentlich würde ich gerne aufstehen. Tine, Trish und Chelsea machen heute noch Pause, ich werde wohl aufbrechen. Es geht jetzt in verschneite Ecken. Wie wird das werden? Alleine…

Die drei haben mich bisher noch immer eingeholt. Das hat seine guten Seiten. Trish ist extrem gut organisiert und hat Trekkingerfahrung. Zudem ist Englisch ihre Muttersprache und sie hat mir nicht nur bem Kauf meines neuen Rucksacks geholfen.

Ich bin auf die neue Etappe noch nicht vorbereitet, weiß nicht, wo und wann es Wasser gibt oder einen Zeltplatz. Auch muss Tine noch ihr Päckchen abholen, in dem auch meine Minispikes für die eisigen Etappen sind. Gestern erzählten sie mir von einem einige alten YouTube Kanal, in dem davon berichtet wurde, das der Trail unter dem Eis nicht sichtbar und somit schlecht zu finden sei.

Andererseits fühle ich mich alleine wohler. Ich sehe, höre, rieche mehr, die inneren Stimmen sind freundlicher. Noch einen Tag einfach hier rumhängen?

Aber auch die Angst, Kontakt zu verlieren, ist da.

Immer wieder Zwiespälte. Wie werde ich mich entscheiden?

Trennung bedeutet auch Offenheit für Neues, Lernen, Erfahrungen, Leben.

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