„Tschüss… schönes Wochenende! Bis Dienstag!“
Langsam verstaue ich meine Sachen, umschiffe die Tretminen von Rottweilerdame Bajonett während ich das Rad zur Straße schiebe, steige auf und lasse rollen. Und jedes Mal, wirklich jedes Mal erstaune ich bei diesem Blick, der sich mir nach ca. zehn Metern bietet:

Er gefällt mir so sehr.
Links die Weiden des benachbarten Reitstalls (manchmal ist eines der Pferde darauf, andermal begleitet mich stattdessen – aufgebracht und grimmig bellend – der Wachhund des Hofes ein Stück). Rechts die kräftig rot blühenden Bohnen in sattem Grün – wie der Mais des anrainenden Feldes. Der landwirtschaftliche Seitenweg führt zur Straße leicht abwärts, so kann ich jedes Mal nach getaner Arbeit völlig tretfaul in diese Weite auf die Hänge des Schwarzwaldes blicken. Manchmal waren sie schon regenverhangen, aber nicht minder bezaubernd: Das Denken wendet sich zum Wundern und das Fühlen zum Staunen bei diesem Blick. Erleichterung macht sich breit –
Was für eine Belohnung nach der „Arbeit“ – Pferde, Heu, frisches Stroh –
wie ein frisch servierter Kaiserschmarrn, buttrig duftend verbunden mit einem Hauch Puderzucker. Dazu ein paar frische Erdbeeren mit einen kleinen Sahneklecks.