„Oh, sieht die gut aus!“
Die Wunde weckt Freude und Zufriedenheit bei den Pflegern.
Die Aussicht, bald wieder Duschen, Baden, Schwimmen gehen zu können, stimmt mich zuversichtlich.
Aber es stimmt noch so viel mehr…
Mein Körper steht mir bei.
Als ich das für mich wahrhabenwollend in der Morgenrunde aussprach, schuf ich in meiner Wahrnehmung Platz für das Gefühl. Und so „offen“, wie ich momentan bin, setzte ich mich in den Ruheraum und die Finger auf das Tastaturfeld…
Tiefe Dankbarkeit ist mir spürbar, hat sich zart niedergelassen im Bauch. Wie fühlt es sich an?
Es ist wie der kurze Besuch eines freundlichen, freien Wesens:
Ein Geschenk.
Ein Durchatmen auf langer Reise, ein Vertrauen so leicht wie das Willkommensein.
Katzenschnurren.
Der Abschied gewiss
Nicht schlimm
Schön dass Du da bist.
Ok, die Scham guckt mir jetzt gerade zweifelnd ins Gesicht. Aber es ist mein Blog und hier kann ich machen, was ich will. Austoben. Mich wahr sein lassen versuchen. Wayne interessierts?! Egal. Das Gefühl hat in diesem Moment in genau diese Worte gepasst.
Und ein kleines, lebensfrohes Chormitglied, das ich noch nicht aus seinem Versteck gelockt habe, spüre ich unsichtbar Dasein, ein klein bisschen frechstolz verschüchtert zwar, kaum wahrzunehmen, aber ja, doch,…
grinsend.