Aufwärts – Aufbruch aus Idyllwild

27. April 2017

Es ist ca. 20 Uhr abends. Die Nacht verspricht kalt zu werden. Die bisher härteste Etappe liegt hinter uns, nach nur ca. 10 Meilen Strecke sind wir alle, ziemlich erschöpft, noch vor Sonnenuntergang in die Zelte gekrochen.

Angefangen hat der Tag um 8:15 Uhr.

Wir wurden vom Inhaber des Idyllwild Inn zum Parkplatz Humberpark Trialhead gefahren und sind somit bei einer Höhe von 1975m gestartet. Es in die Bergevum den Mt. San Jacinto (3302m) ging steil bergauf, zwischenzeitlich auf eine Höhe von 2731m. Aber das hat mir nicht so viel ausgemacht wie die zu durchwandernden Schneefelder. Ich bin einige Male ausgerutscht, eingebrochen und hingefallen. Höhepunkt war die Überquerung eines tosenden Gebirgsbaches, bei der mir das Herz ganz schön in die Hose gerutscht ist.

Als wir bei unserem schönen Campingplatz auf 2639m Höhe angekommen waren, war ich so richtig fertig. Trish, die Gute, trekkingerfahren wie sie ist, hat gleich ein Feuer angemacht, damit wir unsere Schuhe trocknen konnten.

Morgen erwartet uns „Fuller Ridge“, ein Abstieg am Berghang, der durchgehend von einer Schneedecke bedeckt ist. Man sieht also keinen Weg und orientiert sich an Fußstapfen und prüft mit GPS.

Um 6:00 Uhr ist die Nacht vorbei. Wenn der Schnee gefroren ist, ist er besser begehbar. Und die neuen, schweren Minispikes kommen wohl auch zum Einsatz.

Ein Gedanke zu „Aufwärts – Aufbruch aus Idyllwild“

  1. Danke für die schönen und beeindruckenden Fotos. – Bei der Höhe und dem Eis bzw. Schnee lasse ich dich gerne ohne mich weiterziehen. – Morgen ist der letzte Tag im April. Du wirst keinen Maibaum stellen, dafür riesige Zapfen finden. Ciao.

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